Werkbeschreibung
Extrinsic, 1 Kanal Video, 4‘00“, 1920 x 1080 Farbe, Ton, 2022
Saaltext: Kate Whitebread
Die Videoarbeit Extrinsic von Anouk Sebald (1971* in Bern, CH) lädt dazu ein, in eine komplexe, sinnliche Landschaft aus Bildern und Klängen einzutreten. Körperteilen kontrastierenden Farben und Positionen schweben in einer bläulich-violetten Umgebung, die ebenfalls in ständiger Bewegung zu sein scheint, wie Stoff oder fliessendes Wasser. Ein weiterer, ganzer Körper, zusammengerollt wie ein Embryo und teilweise bekleidet, schwebt dazwischen - mal fast bildfüllend, mal ganz klein, dann plötzlich vervielfältigt. Die verschiedenen Fragmente und Bildebenen bewegen sich zu einem atmosphärischen Klang und erinnern sowohl an eine tänzerische Choreografie als auch an eine Wandmalerei. Die vielen Körper und Körperteile lassen unseren eigenen Körper - unsere Augen im Dunkel, unser Atem, unsere müden Füsse - nicht unbeteiligt. Die verwirrende, faszinierende Bildkonstruktion mit ihren vielen Schichten, der vibrierende Klang und die intensiven Farben, lenken die Aufmerksamkeit darauf, wie wir unsere Körper - und mit unseren Körpern - wahrnehmen. Ein Aspekt, der angesichts unserer körperlichen Anpassungen an die Pandemie, und die physische Isolation während dieser
Zeit, besonders relevant erscheint. Der Titel, Extrinsic, verweist auf den Blick auf den Körper von aussen, auf das, was an ihn herangetragen, aber auch das was veräussert, abgestossen, wird. Gleichzeitig entsteht beim Betrachten der Bilder eine Nähe und eine Resonanz, die auch unsere Wahrnehmung von innen, die tiefe Isolation und Abgrenzung von der Welt in unseren jeweils eigenen, untrennbar mit uns verbundenen Körperwahrnehmung andeutet.
Extrinsic, 1 Kanal Video, 4‘00“, 1920 x 1080 Farbe, Ton, 2022
Saaltext: Kate Whitebread
Die Videoarbeit Extrinsic von Anouk Sebald (1971* in Bern, CH) lädt dazu ein, in eine komplexe, sinnliche Landschaft aus Bildern und Klängen einzutreten. Körperteilen kontrastierenden Farben und Positionen schweben in einer bläulich-violetten Umgebung, die ebenfalls in ständiger Bewegung zu sein scheint, wie Stoff oder fliessendes Wasser. Ein weiterer, ganzer Körper, zusammengerollt wie ein Embryo und teilweise bekleidet, schwebt dazwischen - mal fast bildfüllend, mal ganz klein, dann plötzlich vervielfältigt. Die verschiedenen Fragmente und Bildebenen bewegen sich zu einem atmosphärischen Klang und erinnern sowohl an eine tänzerische Choreografie als auch an eine Wandmalerei. Die vielen Körper und Körperteile lassen unseren eigenen Körper - unsere Augen im Dunkel, unser Atem, unsere müden Füsse - nicht unbeteiligt. Die verwirrende, faszinierende Bildkonstruktion mit ihren vielen Schichten, der vibrierende Klang und die intensiven Farben, lenken die Aufmerksamkeit darauf, wie wir unsere Körper - und mit unseren Körpern - wahrnehmen. Ein Aspekt, der angesichts unserer körperlichen Anpassungen an die Pandemie, und die physische Isolation während dieser
Zeit, besonders relevant erscheint. Der Titel, Extrinsic, verweist auf den Blick auf den Körper von aussen, auf das, was an ihn herangetragen, aber auch das was veräussert, abgestossen, wird. Gleichzeitig entsteht beim Betrachten der Bilder eine Nähe und eine Resonanz, die auch unsere Wahrnehmung von innen, die tiefe Isolation und Abgrenzung von der Welt in unseren jeweils eigenen, untrennbar mit uns verbundenen Körperwahrnehmung andeutet.